Ein Lächeln in jeder Begegnung

Wenn Frau Wieck durch die Gänge unserer Einrichtung läuft, spürt man sofort die besondere Atmosphäre, die sie mit sich bringt. Die Bewohner*innen nennen sie liebevoll die „gute Seele des Hauses“, und das aus gutem Grund. Seit 14 Jahren arbeitet Frau Wieck in den Häusern II und III des Pflegeheims, und jeder ihrer Besuche sorgt für strahlende Gesichter und herzliche Begegnungen. Ihr Motto: Ein freundliches Wort, eine kleine Geste oder ein frisch gebackener Kuchen – oft reicht das schon aus, um den Tag eines Bewohners heller zu machen.

Frau Wieck liebt die Arbeit mit Menschen. „Es sind die kleinen Momente, die den Unterschied machen“, erzählt sie. Und diese Momente schafft sie tagtäglich. Viele der Bewohner*innen nutzen die Gelegenheit, um mit ihr über ihre Sorgen, kleine Wehwehchen oder einfach über das Leben zu sprechen. Es ist dieser ehrliche, herzliche Kontakt, der Frau Wieck auszeichnet. Oft öffnet sie eine Zimmertür und wird mit einem strahlenden Lächeln begrüßt. Ob es ein kleines Schwätzchen ist oder das Auffüllen der Leckereien – ihre Besuche bringen immer ein Stück Normalität und Freude in den Alltag der Bewohner.

Mehr als ein Ort zum Einkaufen

In „ihrem“ kleinen Laden, dessen Regale sie liebevoll und mit viel Erfahrung zusammengestellt hat, kommen die Bewohner*innen nicht nur zum Einkaufen. Manchmal trifft man sich hier, tauscht sich aus und genießt die Atmosphäre. „Die Öffnungszeiten nehmen wir nicht so eng“, lacht Frau Wieck. „Wenn die Tür offen steht, ist jeder herzlich willkommen.“ Die Produkte, die sie anbietet, reichen von kleinen Naschereien über Hygieneartikel bis hin zu einem guten Tropfen Eierlikör – ein Genuss, der auch im Alter nicht fehlen darf. Und sollte mal etwas Spezielles gewünscht sein, kümmert sich Frau Wieck persönlich darum. Montags geht sie regelmäßig einkaufen und berücksichtigt dabei die individuellen Wünsche der Bewohner – ob es nun ein besonderes Duschbad oder Knäckebrot ist, das sich jemand wünscht.

Frau Wiecks Engagement geht weit über den Laden hinaus. Jede Woche bäckt sie, so wie es möglich ist, einen frischen Kuchen. „Hausgebackenes weckt oft Erinnerungen“, sagt sie. Bewohner, die sich beteiligen können, helfen gerne mit, was natürlich auch eine schöne Abwechslung in den Alltag bringt. Genauso wie der Bewohner, der jeden Dienstag mit strahlenden Augen die Kaffeestube mit eindeckt. Für viele bedeutet diese Art der Teilhabe ein Stück Selbstständigkeit. Das ist im Pflegealltag besonders wichtig.

Ein eingespieltes Team für das Wohl der Bewohner*innen

Frau Wieck arbeitet eng mit den Pflegekräften zusammen. Sie tauschen sich regelmäßig aus, besonders wenn es um spezielle Wünsche oder Bedürfnisse der Bewohner*innen geht. Manchmal bestellen die Pflegekräfte direkt bei Frau Wieck Pflegeartikel oder bitten sie, einer Person etwas „Schmackhaftes“ anzubieten, wenn das Trinken schwerfällt. „Ohne das Team funktioniert nichts“, betont sie. Die enge Zusammenarbeit ist der Schlüssel, um den Bewohner*innen nicht nur Pflege, sondern auch ein echtes Zuhause zu bieten.

„Ich mache das wirklich gern“, sagt Frau Wieck mit einem Lächeln. „Es gibt deutlich schlechtere Aufgaben, als den Menschen das zu bringen, auf was sie sich freuen.“ Diese Haltung spürt man in jeder ihrer Handlungen. Sei es die liebevolle Zusammenstellung ihres Warenwagens, den sie regelmäßig durch die Gänge schiebt, oder die persönlichen Gespräche mit den Bewohnern. Für viele ist dieser Service nicht nur praktisch, sondern auch ein kleines Stück Eigenständigkeit, das sie nicht missen möchten.

Die Freude liegt in den kleinen Dingen

Frau Wieck bringt nicht nur Waren, sie bringt auch Geschichten aus der Stadt mit, Neuigkeiten, die die Bewohner*innen gerne hören. Was passiert draußen? Wo wird gerade gebaut? Solche Gespräche schaffen Verbindung und Abwechslung. Besonders beliebt sind aktuell kleine Mini-Kekse, die sie mit einem Augenzwinkern als den „Renner“ im Pflegeheim bezeichnet. Aber auch besondere Getränke wie Limonade oder ein Säfte stehen hoch im Kurs – denn ab und zu darf es auch mal etwas Besonderes sein.

Wo Frau Wieck auftaucht, hört man Lachen und fröhliche Stimmen durch die Gänge schallen. Sie bringt nicht nur Service, sondern vor allem Herzlichkeit und Lebensfreude in das Leben der Bewohner*innen. Mit ihrem Engagement und ihrer positiven Ausstrahlung ist sie für viele mehr als nur eine Mitarbeiterin.